Gemeinschaft der Gemeinden
Kath. Kirchengemeindeverband
Krefeld-Nordwest

Krankensalbung / Priesternotdienst

St. Cyriakus, Marienaltar (c) Klaus Maximilian Gierden

Schwere Krankheit oder eine bevorstehende Operation fordern Menschen auch seelisch besonders heraus. Hierzu gibt es seelsorgliche Angebote in der Form von Gespräch, Krankenkommunion, Krankensegen. Ein besonderer Dienst der Kirche ist die Krankensalbung. Es handelt sich um eines der sieben Sakramente und will dem Einzelnen Gottes besonderen Beistand vermitteln. Die Priester sind beauftragt, diese Salbung zu spenden.
Oft wird die Krankensalbung immer noch als letzte Ölung angesehen. Ihre Aufgabe ist aber den kranken Menschen zu stärken. Daher bitten wir sehr darum, frühzeitig einen Priester für eine Krankensalbung anzusprechen und nicht darauf zu warten, dass der Tod unmittelbar bevorsteht. Vor allem ist die Krankensalbung nicht darauf angelegt, erst einem Menschen gespendet zu werden, der davon nichts mehr mitbekommen kann.

In den Krankenhäusern sind zunächst einmal die Krankenhausseelsorger für die Vermittlung der Krankensalbung zuständig. Des Weiteren helfen Ihnen oft die Stationen weiter. Das gilt auch für die Seniorenheime. Privat rufen Sie bitte Ihr Pfarramt an. In jedem Fall geht es darum, dass Sie sich frühzeitig melden, denn die Priester müssen diesen Dienst in Ihre übrigen Aufgaben einplanen, was selten von jetzt auf gleich geht. In unaufschiebbaren Fällen können Sie aber auch den Priesternotdienst über die Krefelder Rufnummer 334 334 0 anfordern. Aber auch hier gilt: Der Dienst muss eingeplant werden. Darum nochmals die Bitte: Warten Sie nicht zu lange.

Ist jemand schon verstorben, kann die Krankensalbung nicht mehr gespendet werden, da sie ja Lebenden zugedacht ist. Ein Toter kann sie nicht mehr empfangen. Auch ist es notwendig zu sagen, dass der Zutritt zum Himmel nicht an der Krankensalbung hängt.

Wenn Sie es möchten, können Sie für einen Menschen, der im Sterben liegt oder gerade verstorben ist, ein Gebet erbitten. Wenden Sie sich dann an unsere Seelsorger oder an die Grabeskirche. Sie können das telefonisch oder per E-Mail machen.

Ist jemand verstorben, so bietet unser Gebetbuch Gotteslob Hilfen unter folgenden Nummern an: 28, 608 und 609. Gerne verweisen wir auch auf Anregungen des Liturgischen Institus der Schweiz: