Im Rahmen des kirchlichen Immobilienmanagements musste sich die Gemeinschaft der Gemeinden Krefeld-Nordwest entscheiden, eine von vier Kirchen aus der normalen Kirchensteuerfinanzierung herauszunehmen. Man entschied sich für die Kirche St. Elisabeth am Inrath, die in der Mitte der GdG liegt. Diese Kirche sollte aber nicht einfach aufgegeben werden, sondern eine neue Funktion erhalten.
Da man aus dem Bistum Beispiele für Grabeskirchen kannte, entschied man sich sehr schnell, St. Elisabeth von Thüringen zur ersten katholischen Grabeskirche in Krefeld zu machen.
Seit Juli 2018 dient die Kirche jetzt dazu, sich von Verstorbenen zu verabschieden und sie anschließend in Urnen für 20 Jahre hier zu beherbergen. Diese Aufgabe nimmt die Kirche St. Elisabeth überkonfessionell und stadtweit wahr. Später werden die Aschen der Verstorbenen auf dem Kapuzinerfriedhof neben der Kirche beigesetzt.
Da die Kirche jeden Tag von 10 bis 17 Uhr geöffnet ist, bietet sie sich aber auch als Gebetskirche für kurze Besuche an, wo Menschen ihre Anliegen hintragen, wo sie Trost suchen und wo sie um fürbittendes Gebet bitten können.
In der Grabeskirche gibt es einen sogenannten Präsenzdienst. Männer und Frauen stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. So haben Erstbesucher, aber auch trauernde Angehörige, jemanden, der ihnen zuhört und gegebenenfalls weiterhilft. Wenn Menschen an diesem Dienst Interesse haben, können sie sich im Büro der Grabeskirche melden.
Auch gibt es eine Ansprechpartnerin als Trauerbegleiterin, die entsprechende Ausbildungen für die Begleitung von Menschen hat. Die Trauerbegleiterin ist über das Büro der Grabeskirche zu erreichen.
Die Grabeskirche Krefeld, wie St. Elisabeth auch heißt, hat durch den Umbau einige neue Impulse bekommen. Dies gilt insbesondere für die verschiedenen neuen Glasfenster des renommierten Glaskünstlers Jochem Poensgen. Die Fenster wirken in ihrer ornamentalen Schlichtheit und durch den Moiree-Effekt.
Neben der Kirche befindet sich das zentrale Pfarrbüro der Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit.
Die Verwaltung der Grabeskirche befindet sich in der Grabeskirche selbst. In einem eigenen Begegnungsraum können Gespräche geführt werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Grabeskirche: